Mental Load heißt, an alles denken zu müssen, was Alltags- oder Familienorganisation betrifft. Auch im beruflichen Kontext ist die Belastung durch das "An-alles-denken-müssen" vorhanden.
Mental Load führt neben psychischer Belastung auch zu finanziellen Nachteilen, raubt Ressourcen für Hobbys, verhindert Erholung und Selbstfürsorge und hat Auswirkungen auf das Berufsleben. Außerdem ist die Form der Alltagsbelastung Auslöser für Konflikte in der Partnerschaft.
In diesem Workshop machen wir die Belastung sichtbar und finden Lösungen, um den Mental Load zu mindern. Was sorgt für inneren Druck und wie können Sie sich davon befreien? Wie können Sie verhindern, in alle Verantwortungslücken zu springen und stattdessen Aufgaben sowie Verantwortung abgeben?
Unsere Lösungen: To-do-Listen kürzen, mit der Bullet-Journal-Methode Projekte und Alltagsaufgaben sortieren und Nein-sagen lernen. Gemeinsam packen wir im Workshop einen Werkzeugkasten mit Mitteln gegen die mentale Belastung.
Ziel ist es, die eigene mentale Gesundheit im Blick zu behalten und sich bewusst gegen bestimmte To-dos zu entscheiden, um Zeit für Erholung zu haben.
Inhalt des Workshops
- Das Konzept Mental Load kennenlernen, Bewusstsein schaffen
- Arbeitsbereiche sichtbar machen
- Die Bullet-Journal-Methode nach Ryder Carroll kennenlernen
- „Nein“ sagen üben
- Pausen und Freiraum in den Alltag einbinden
- Ins Gespräch kommen
· Mit Input, verschiedenen Übungen und viel Hintergrundinformationen
· Vor Ort / digital
· Dauer: 3 Stunden plus eine Stunde Pausen
· Handout und Arbeitsblätter inklusive
Zielgruppe: für alle Interessierte offen
Fürsorge hält unsere Familien und unsere Gesellschaft zusammen. Diese wichtige Arbeit führt oft zu einer mentalen Belastung, denn wer sich um Kinder oder zu pflegende Angehörige kümmert, hat selten Feierabend. Im familiären Kontext heißt das, die gesamte Organisation von Haushalt bis Kinderbetreuung im Blick zu haben und endlose To-Do-Listen zu führen. Aber auch im beruflichen Umfeld spielt Fürsorge eine Rolle: Menschen, die in Care-Berufen arbeiten, Assistent*innen-Jobs haben oder zu einer guten Atmosphäre am Arbeitsplatz beitragen - auch sie können mental belastet sein.